Molières Komödie über die Machenschaften des scheinheiligen Tartüff, der den gutgläubigen Orgon betrügt und in eine tiefe Sinn- und Glaubenskrise stürzt, als Film-im-Film und eingebunden in eine Rahmengeschichte: Ein alter Herr wird von seiner betrügerischen Haushälterin fast ums Leben und um sein Vermögen gebracht. Doch sein gewiefter Neffe durchschaut deren Pläne und führt, verkleidet als Betreiber eines kleinen Wanderkinos, seinem Großvater den Tartüff als Film vor. Der Schock der Erkenntnis stellt sich in dem Moment ein, als auch ein Giftfläschchen in der Handtasche der Haushälterin entdeckt wird.